Nach dem sehr erfolgreichen Ostersamstag war nun der Pfingstsamstag mit unserem Rundgang durch die Altstadt wieder ausgebucht - und das Publikum war wieder voller Freude dabei. Egal ob wir am Ostermann-Platz über Liedermacher uns lustig machten oder am Eisenmarkt erfuhren wie ein Besserwisser das Wort Drainage missbraucht oder wenn wir wieder mit den Teilnehmern zusammen den Kölner Dom und den Fernsehturm besangen - es war ein voller Erfolg und viele Applause waren uns an den verschiedenen Stationen sicher. Und unser Tanz zum Abschluss an der Hohenzollern-Brücke kam besonders gut an.
Zum ersten Mal einen ganzen Abend über und mit Texten des großen Wortspielers Heinz Erhardt präsentierten wir in der Villa Friedlinde der Stadt Lohmar - und auch das war so ein großer Erfolg, dass es in diesem Jahr noch einen weiteren solchen Abend geben wird - im Oktober in Siegburg. Die Gäste an diesem Abend wurden schon auf die übliche Weise des Humoristen begrüßt, erfuhren dann wie Heinz Erhardt zur Welt, durch seine Kindheit und in diesen seltsamen Beruf kam. Sie hörten die köstlichen Gedichte über die Gestalt des Ritter Fipps, erlebten die wunderbare Parodien auf klassische Dichter und viel aus der Schmunzel-Abteilung "Tierisch-Satirisches". Und wir konnten feststellen, dass es mit diesem wunderbaren Programm weitergehen kann.
Der Seniorentreff begrüßte uns schon fröhlich als Alte Bekannte, denn wir hatten schon ein Sommer- und ein Winterprogramm bei Ihnen präsentiert. Nun war aber mal der Frühling mit dem Wonnemonat Mai an der Reihe - und es hat wieder riesigen Spaß gemacht. Bei vielen Gedichten dafür konnten die SeniorInnen auch mitspreche- so bei Goethe, Mörike und Heine und bei den anderen Schmunzeltexten wurde mit großer Freude mitgegangen und mit Szenenapplaus bedacht. Und wir bedachten dieses dankbare Publikum mit frühlingshaften Texten von Morgenstern, Ringelnatz, Droste-Hülshoff, Löhn-Siegel, Erhardt und vielen anderen. Am Schluss bekamen wir dann auch noch die Zusage für einen weiteren Auftritt zur Weihnachtszeit im Dezember dieses Jahres.
Als Gäste der Bibliothek in Alfter waren wir öfter schon zu Gast im Pfarrsaal der Gemeinde St. Matthäus - dieses Mal hatte die Buchstützen e.V. uns zu diesem Programm engangiert, der Unterstützungsverein für die Bibliothek. Die war nämlich mehrere Monate geschlossen und wir konnten frisch zum Mai nicht nur unser Programm, sondern auch die frohe Botschaft verkünden, dass es mit der Bücherrei bald wieder weitergeht. So machte es dann natürlich noch mehr Spaß unsere fröhlichen Frühlingstexte und -lieder durch das Bibliotheks-Publikum wehen zu lassen. Dazu hatten wir außer den Schmunzel-Gedichten über Mai und Frühjahrswetter diesmal auch ein ganz besonders lustiges Kapitel über Bücher und Bibliotheken und was da alles schiefgehen kann mit dabei. Das kam natürlich besonders gut beim Publikum an.
Zum zweiten Mal durften wir an einem sehr stimmungs-vollen Konzert mit der Sopranistin Friederike Weyrauch und ihrem wunderbaren Ensemble Sibertau teilnehmen. Zum Jahreswechsel gab es unter anderem Musik aus allen Teilen Europas und auch ein wenig aus Amerika - und wir durften dazu die passenden stimmungsvollen Texte und Gedichte vortragen. Und auch wie von uns gewohnt gab es auch so einiges zu schmunzeln. Das Publikum in der Dreifaltigkeitskirche in Darmstadt-Eberstadt war von diesem Mix aus Sprachkunst und musikalischen Leckerbissen sehr angetan und spendete mehrfach deutlichen Applaus.
So reichten wir zu Händel ein wenig Goethe, zu Henry Purcell gab es Rainer Maria Rilke und zu einigen traditionellen Kompositionen aus Schweden, Wales und Italien servierten wir spritzige Texte von Heinz Erhardt, Hanns Dieter Hüsch oder Else Lasker-Schüler.
Auch diese erste Führung mit lustigen Texten von Hanns Dieter Hüsch, Heinz Erhardt, Loriot, Tünnes und Schäl und einem Lied der Bläck Fööss durch die Kölner Altstadt war wieder ein ausgebuchter Erfolg. Und alle, die dabei waren an diesem Ostersamstag hatten neben strahlendem Frühlingswetter auch wieder viel zu lachen, darüber wie man Köln mit Spaß und guten Texten erlebbar machen kann. Ob es dabei um so alltägliche Dinge wie ein Augenjucken oder das richtige Anziehen von Männern geht - oder wir mit den Bläck Fööss die Wahrzeichen von Köln besingen, für alle war wieder was dabei - vor allem bei den sehr lustigen Dialogen zwischen Männern und Frauen, die für besondere Heiterkeit sorgten. Wie immer gab es am Ende viel Applaus für das Team der Führung - und der nächste Rundgang an Pfingsten ist ebenfalls schon ausgebucht.
Unser ältestes, aber immer wieder frisches, Erfolgsprogramm zum ersten Mal im Pfarrsaal der Katholischen Bücherei St. Evergislus in Brenig. Und der Laden war gerammelt voll mit Leuten, die sich köstlich über das wohl älteste Thema der Welt amüsierten. Vor allem die literarischen Wortduelle zwischen den Geschlechtern von Hanns Dieter Hüsch, Loriot, Erich Kästner sowie Karin Kiwus und Ulla Hahn sorgten für viel Heiterkeit - und auch die Klassiker Goethe und Schiller, sowie die Romantiker Liliencron und Novalis brachten ausgelassene Heiterkeit in die Runde. Gestaunt und geschmunzelt wurde zudem über die ehemaligen und heute völlig veralteten Verhaltensregeln für Frauen und Männer aus den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Die schmissigen Lieder aus Schlager, Pop und Operette, die wir dazu ins Programm brachten, wurden dann auch gerne mitgesungen.